Logopädie Chiemgau | Sabine Endres
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Sonstige Therapiebereiche

Heidelberger Elterntraining (zur frühkindlichen Sprachförderung)

Das „Heidelberger Elterntraining“ zur frühen Sprachförderung richtet sich an Eltern zwei- bis dreijähriger Kinder, die eine deutlich verzögerte sprachliche Entwicklung aufweisen. Es ist ein strukturiertes sprachbasiertes Programm für Eltern.

Das Ziel des Trainings besteht in der Stärkung der Kompetenz der Eltern als wichtigste Bezugspersonen und Kommunikationspartner des jungen Kindes. Sie werden für sprachförderliche Interaktionen im Alltag sensibilisiert und gezielt im Einsatz von Sprachlehrstrategien geschult.

Hörtraining nach Cochlea-Implantant (CI) Versorgung

Das Cochlea-Implantat (englisch: cochlear implant, CI) ist eine Hörprothese für Gehörlose, deren Hörnerv nicht funktionsgestört ist.

Nach einer CI-Versorgung sind Hörvoraussetzungen wieder hergestellt, jedoch ist im Anschluss ein Hörtraining zwingend notwendig. Das Gehirn muss sich erst wieder adaptieren und auf die neuen Höreindrücke einstellen, um diese korrekt verarbeiten und einordnen zu können.

Ziel ist es, das Sprachverstehen zu optimieren. Wenn möglich auch das Verstehen in Umgebungslärm, mehreren Gesprächspartnern oder Gruppen, sowie beim Telefonieren zu erarbeiten.

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen bei Kindern (AVWS)

Bei Kindern und Erwachsenen mit AVWS liegt eine Störung der Hörverarbeitung zwischen dem Innenohr und dem Gehirn vor. Die „Ohren“ hören genauso gut, wie die eines Normalhörenden - allerdings werden die akustischen Impulse nicht korrekt an das Gehirn weitergeleitet. Eine Einschränkung in diesem Bereich ist häufig ursächlich für eine Störung der Sprachentwicklung.

Oft entstehen hieraus auch schulische Probleme, insbesondere beim Erlernen des Lesens und Schreibens, Merken von Gedichten und Bearbeiten von Texten. So kann auch der Bereich Mathematik (z.B. durch ungenügendes Verstehen von Textaufgaben) betroffen sein.

Lese- Rechtschreibstörungen (LRS)

Ihr Kind hat eine LRS? Dieses Schicksal teilt es mit ca. 10 % aller Mädchen und Jungen in der Bundesrepublik. Alle Kinder, die sich im Lese- und Schreiblernprozess befinden, machen Fehler. Hält aber die

  • Verwechslung von Lauten an,
  • werden Buchstaben vertauscht oder weggelassen und
  • Wörter bis zur Unleserlichkeit verstümmelt,

sollten wir hellhörig werden. Häufig reagieren solche Kinder übersensibel auf Leistungsanforderungen aus Schule und Elternhaus. Sie sind ständig überfordert und stehen unter Druck. Das kann fatale Auswirkungen auf ihre Psyche haben. Sie leiden unter

  • Konzentrationsmangel,
  • reagieren oft aggressiv oder
  • mit Resignation und Verweigerung.

Wurde vom Kinderarzt eine LRS festgestellt, kann eine logopädische Therapie die Fähigkeiten zur phonologischen Bewusstheit deutlich erweiten und eine wichtige Hilfestellung sein.

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